Hausfinanzierung für Familien – so schaffen Sie das!

Wenn Familien auf der Suche nach einem Haus sind, stellt das Geld oftmals ein Problem dar. Eine Baufinanzierung muss schließlich an gewisse Sicherheiten gekoppelt sein. Mit Kindern im Gepäck kann das Leben aber durchaus turbulent sein. Schlimmer noch ist es, wenn es sich um junge Familien handelt. Oftmals sind die Eltern erst seit kurzem im Beruf tätig und verfügen über keinen unbefristeten Arbeitsvertrag. Wer sich nun für Immobilien interessiert, sieht sich mit vielen Hindernissen konfrontiert. In diesem Ratgeber erteilen wir Tipps, wie eine Familie sparen und von guten Konditionen profitieren kann.

Welche Möglichkeiten der Baufinanzierung gibt es?

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Der Traum vieler Familien – das eigene Haus

Unser Staat ist im Endeffekt daran interessiert, dass viele Familien ein Zuhause finden. Idealerweise durch eine Baufinanzierung. Um den jungen Menschen unter die Arme greifen zu können, gibt es Förderungen. Diese erhalten Sie dann, wenn Sie eine Immobilie kaufen, renovieren oder modernisieren wollen. Der erste Ansprechpartner sollte an dieser Stelle das Bundesland sein. Voraussetzung dafür ist aber, dass Sie selbst in dem Haus wohnen, das Sie bauen oder renovieren. Sie erhalten günstige Zinsen auf Kredite, Aufwendungshilfen oder Baukostenzuschüsse. Bund und Länder übernehmen oftmals gar eine Bürgschaft. Gemeinden stellen jungen Familien günstige Baugrundstücke zur Verfügung. Dabei profitieren auch Menschen, die in ärmeren Verhältnissen leben.

Wenn Sie sich in unzumutbaren Verhältnissen befinden, erhalten Sie zum Beispiel in Niedersachsen ein Darlehen über 35.000 Euro, welches in den ersten zehn Jahren zinsfrei ist. Natürlich müssen Sie dabei auch gewisse Voraussetzungen erfüllen. Das Wohnraumförderungsgesetz ist hierbei maßgeblich. Dabei spielt das Jahreseinkommen eine wichtige Rolle. Einpersonenhaushalte dürfen nicht mehr als 12.000 Euro verdienen. Zweipersonenhaushalte nicht mehr als 18.000. Jeder weitere Angehörige, der zum Familienhaushalt zählt, hebt die Grenze um 4.100. Jedes Kind sorgt für eine Anhebung von 500 Euro.

Kurz und knapp:

  • Bund und Länder haben gezielte Programme
  • Baufinanzierung wird somit erheblich erleichtert
  • Sie müssen jedoch einige Voraussetzungen erfüllen (informieren Sie sich dazu genau)

Welche weiteren Vorteile bringen Kinder bei der Hausfinanzierung mit sich?

Es gibt noch viele weitere Möglichkeiten, inwiefern Sie eine bessere und nachhaltige Finanzierung anstreben können. So gibt es beispielsweise einen staatlichen Kinderbonus für die Baufinanzierung. Wir weisen Sie jedoch gleich darauf hin, dass dies vom Wohnort abhängig ist. Dafür ist ein Besuch der Website baufoerderer.de zu empfehlen. Ebenfalls interessant ist die Datenbank „Geld vom Bürgermeister“. Hier erhalten Sie einen Überblick, welche Bundesländer und Kommunen attraktive Programme für Familien bieten.

Wie die Förderung aussieht, ist unterschiedlich. Zumeist handelt es sich um günstige Darlehen. Es gibt jedoch auch Städte, die direkt fördern. Sie erhalten beispielsweise auf ein Grundstück mehrere tausend Euros Erlass. Wie hoch der Erlass ist, hängt dabei von der Anzahl der Kinder ab. Interessant ist auch, dass einige Kirchen günstige Darlehen für Familien bieten. Außerdem können somit Erbpachtgrundstücke erworben werden.

Gibt es noch weitere Alternativen?

Wir haben Ihnen bisher von staatlichen und kirchlichen Fördermaßnahmen erzählt. Doch wie steht es um private Institute, etwa Kreditinstitute oder Versicherungen? Machen Sie sich hierbei keine allzu großen Hoffnungen. Einige Institute sehen in Kindern ein Hindernis in der Berufslaufbahn, was wiederum zu einem Kreditrisiko führt. Deshalb lässt sich auch erklären, warum junge Familien bei einer Baufinanzierung von einer Bank kaum bessere Bedingungen erhalten. Geben Sie die Hoffnung dennoch nicht auf. Einige Banken haben durchaus erkannt, dass es sich um Kunden handelt, die in mittelfristiger Zukunft über etwas mehr Kapital verfügen. Hierfür empfehlen wir einen Vergleich im Internet. Prozent Angaben, Kosten und sonstige Belange lassen sich somit unkompliziert und schnell gegenüberstellen.

Auf den Punkt gebracht:

  • Staat und Kirche bieten viele verschiedene Fördermaßnahmen
  • ist abhängig von der Größe der Familie
  • Banken und Versicherungen machen kaum Vergünstigungen
  • halten Sie dennoch die Augen offen (ein Vergleich im Internet kann sich lohnen)