Der Garten ist ein Reich für sich. Doch jeder stellt sich etwas anderes unter einem Traumgarten vor. Die einen hegen das Anliegen, einen Teich zu realisieren, die anderen möchten eine Feuerstelle bauen, um tolle Grillabende zu veranstalten – und wieder andere möchten ein Gemüsebeet anlegen und eine reiche Ernte heimfahren. Die Gartengestaltung ist also eine sehr individuelle Angelegenheit. Je nach Jahreszeit zeigt sich der Garten in einem einzigartigen Licht. Während im Frühling die Pflanzen um die Wette blühen, strotzen sie im Sommer nur so vor sattem Grün. Der Herbst färbt die Bäume und Sträucher bunt und der Winter besticht durch Ruhe und Besinnlichkeit.
Inhaltsverzeichnis
Gemüse aus dem eigenen Garten? Ein Beet planen, anlegen und dann genießen
Es ist für Hobbygärtner nicht ganz so einfach, im Garten ein Gemüsebeet richtig anlegen zu können – sodass das Ernten von Gemüse zum Erfolg wird. Doch es ist keineswegs ein Ding der Unmöglichkeit. Einige Tipps sollten jedoch Beachtung finden, ehe mit der Planung und dem Anlegen von einem Beet begonnen wird. Gärten können als komplexe, zuweilen aber auch fragile Ökosysteme definiert werden. Nicht die Natur entscheidet, welche Pflanzen an welchem Platz wachsen, sondern der Mensch. In einem Gemüsebeet kann man diverse Pflanzen anbauen – Pflanzen, die ohne den Gärtner hier gar nicht wachsen würden oder könnten. Und diese Tatsachen machen das Beet auch anfällig für das sogenannte Unkraut – wilde Pflanzen, die in der Region heimisch sind – aber auch viele sogenannte Schädlinge, also Tiere, die großen Gefallen an den Kulturpflanzen, ob Salat oder Tomaten, finden. In diesem Sinne muss gut überlegt werden, welche Pflanzen an welchem Standort wirklich gut gedeihen können und welche Maßnahmen ergriffen werden, um Unkraut und für das Gemüsebeet schädliche Tiere zu entfernen bzw. in ihre Schranken zu weisen. Das Anlegen neuer Beete stellt also schon eine Herausforderung dar.
Der richtige Einsatz von Dünger richtet sich nach dem Bedarf der Pflanzen
In punkto Boden haben Pflanzen unterschiedliche Bedürfnisse. In diesem Sinne wird zwischen Schwach-, Mittel- und Starkzehrern unterschieden. Der Boden, der von vornherein im Beet bzw. Garten gegeben ist, reicht per se vielen Sorten nicht aus, um tolles Gemüse ernten zu können. Deshalb muss gedüngt werden, um die Nährstoffe zu bieten, nach denen die Pflanzen dürsten. Eine ausgewogene organische Düngung zum richtigen Zeitpunkt ist die beste Garantie für eine reiche Ernte im Gemüsebeet. Kompost gilt als Alleskönner. Er nährt nämlich nicht nur das Gemüse, sondern liefert auch Futter für die Bodenlebewesen. Dunkle Humusbestandteile verbessern bei mehrjähriger Anwendung auch sehr sandige, lehmige oder stark verdichtete Böden und sorgen für eine feinkrümelige und leicht zu bearbeitende Erde. Das Düngen ist schon eine Wissenschaft für sich – es empfiehlt sich, diesbezüglich Ratgeber sowie Artikel zu lesen. Im Web findet man in Foren oder auch bei Facebook erfahrene Partner, die mit den besten Tipps für das Beet aufwarten können. Artikel für die Düngung können in Onlineshops oft sehr günstig erworben werden, die jeweilige Startseite sorgt für Aufklärung.
Ein Gemüsebeet anlegen – Tipps im Überblick:
- Die Gartengestaltung ist eine sehr individuelle Angelegenheit.
- Ein Gemüsebeet zu pflegen ist zeitintensiver als Pflanzen auf dem Balkon zu versorgen.
- Das Anlegen eines Beetes erfordert eine gute Planung.
- Auf welchem Platz (Standort) gedeihen welche Pflanzen am besten?
- Unkraut und Schädlinge müssen in Zaum gehalten werden.
- Auf Chemokeule im Gemüsebeet verzichten!
- In punkto Boden haben Pflanzen unterschiedliche Bedürfnisse (Schwach-, Mittel- und Starkzehrer).
- Ausgewogene organische Düngung zum richtigen Zeitpunkt (z.B. Kompost).